Pünktlich zum 25-jahrigen Jubiläum darf sich das ,,Samos" über das ,,Goldene W' in der Kategorie ,,Internationale-Küche" freuen. Rundschau-Redaktionsleiter Roderich Trapp überreichte den ,,So schmeckt Wuppertal"-Award gemeinsam mit Medienberaterin Isabel Lück (l.) an Kosta (Mitte), Despina und Mike Goutziotis (r.).
Samos Wuppertal Goldene W

„Goldenes W", die Bayern und der BVB ...

160 Wuppertaler Restaurants hat das Rundschau-Magazin ,,So schmeckt Wuppertal" für seine soeben erschienene Ausgabe 2019/2020 getestet. Auf dieser Basis verleiht die Redaktion jetzt wieder den einzigartigen Gastro-Award ,,Das Goldene W" in vier Kategorien. Erster Preisträger in der Disziplin ,,Internationale Küche": das griechische Traditionslokal ,,Samos" am Höfen.

Bei Inhaber Konstantinos Goutziotis, den alle nur Kosta nennen, und seinem Team war die Freude über die Auszeichnung in der Kategorie ,,Internationale Küche" riesig. Zumal sie zufällig auch eine Art Jubiläumsgeschenk ist. Denn genau vor 25 Jahren ging die Familie, deren Wurzeln in der zentralgriechischen Stadt Trikala nahe der weltberühmten Meteora-Klöster liegen, in Langerfeld an den Start. „Und wir geben uns jeden Tag ganz viel Mühe", betont Kosta Gouziotis, ,,da ist dieser Preis eine schöne Bestätigung".


In allen fünf ,,So schmeckt Wuppertal"- Jahrgängen ist das ,,Samos" glänzend bewertet worden. „Wer den Aperitif-Teller auslässt, der verpasst definitiv die vielleicht beste griechische Vorspeisenplatte im Tal", befanden die Tester auch dieses Jahr wieder und schwärmten vom Oktopus Salat und später auch von ,,exquisit abgeschmeckter Metaxasauce" oder der sehr feinen Sahnesauce, die in der Scampi Pfanne die ,,Krustentiere kitzelt".

Zuständig dafür sind in der Küche Kostas Frau Despina und sein Bruder Mike. „Es geht kein Essen raus, das nicht einer der beiden für gut befunden hat", sagt der Hausherr der sich wohl auch deshalb über einen Stammgast-Anteil von 90 Prozent freuen darf. Viele kommen tatsächlich seit 25 Jahren. „Manche waren hier schon als Kinder und kommen jetzt als Erwachsene immer noch gerne. Es ist herrlich zu sehen, wie sich die Familien entwickeln", sagt Gouziotis sichtlich gerührt.

Das Herzblut der Familie überträgt sich genauso auf die Gäste, wie die hier stets präsente gute Laune. Bestes Beispiel: Die Geschichte zum etwas skurrilen Indoor-Teich des Restaurants, in dem Dutzende Plastik enten schwimmen. In den hatte ein Gast vor Jahren als kleine Reminiszenz an den bekennenden Borussia-Dortmund-Fan Konstantinos Gouziotis eine BVB-Ente gesetzt. Kurz danach wurde Dortmund Meister, weshalb Freunde von Bruder Mike, seines Zeichens glühender Bayern-Fan, gleich zwei FCB-Enten zu Wasser ließen, um das Glück für die nächste Saison zu wenden. Und das weitete sich dann unaufhaltsam auf alle möglichen weiteren Motto-Enten aus, die jetzt sehr zur Freude kleiner Gäste den gemauerten Teil bevölkern.

Die brüderliche Fußball-Rivalität setzt hinter der Theke in zahlreichen säuberlich getrennten Vereins-Accessoires fort, in Sachen Gastlichkeit zieht das Duo dann aber doch komplett an einem Strang. Und das hier stolz aufgestellte ,,Goldene W" macht sowieso keine Probleme - es ist ja weder gelb noch rot.

Quelle: Wuppertaler Rundschau Print vom 25.01.2020